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   Willkommen in der Hundepension Grafschaft !




  


 


Video vom WDR













Wenn Sie sind wie wir, dann sind Ihre Hunde für uns bereits wie Familienmitglieder. 
 
Wohin mit Ihrem Hund während Sie arbeiten, in Urlaub fahren, krank sind oder aufgrund anderer Verpflichtungen nicht zu Hause sein können?
 
Möchten Sie, dass man sich um ihre Hunde mit der gleichen Liebe und Zuwendung kümmert wie Sie das auch tun? Das ist genau das, was unser Team von der Hundepension-Grafschaft Ihnen anbietet!
 
Wir sind eine kleine Hundepension in der Grafschaft und bieten Ihnen eine große Zahl von Dienstleistungen für große und kleine Hunde aller Rassen.
 
 
 
Wählen Sie den von Ihnen gewünschten Service und vereinbaren Sie einen Termin mit uns, wir kümmern uns um den Rest. Sollte der Hund noch nicht bei uns in der Pension gewesen sein, dann ist ein Probetag mit Übernachtung zu vereinbaren, um zu sehen, ob er auch ohne Probleme  sich bei uns wohlfühlt  ! Der Hund muß gesund sein und laufen können !!!
 
Das Hundefutter ist für jeden Hund mitzubringen was dieser auch gewohnt ist, da es ansonsten bei einer Futterumstellung zu Durchfall und unwohlsein kommen kann!
 

Bitte beachten Sie vor der Buchung die "Vertragliche Bedingungen"!
Mündliche Buchungen gelten genau so wie schriftliche Buchungen !
Sollten Sie den Probetag telefonisch gebucht haben und diesen dann wieder stornieren, so gelten die Preise unserer AGB auf Punkt 2.


Bitte Termine oder Anfragen
immer telefonisch von Montag - Samstag,
 damit wir offene Fragen sofort klären können !

Sie erreichen uns unter
Mobil: 0163 3211961
Festnetz: 02641 3780847
Montag - Freitag von 9:00 Uhr - 18:00 Uhr
und
Samstag von 9:00 Uhr - 12:00 Uhr
Sonntag`s und Feiertag`s für Publikumsverkehr Geschlossen !


 Bitte vor der Buchung den Link "Aktuelles " lesen,
dort stehen unsere Urlaubszeiten !!!


                                                
 
 
 
 
 
Unser Service:
 
 
  • Spaziergänge (mind.3 x täglich)
  • Verabreichung von Medikamenten
  • Spielen auf dem großen Hundespielplatz
  • Übernachtung oder mehrtägige Aufenthalte
  • Hol-und Bringservice (gegen Aufpreis)
  • Keine Zwingerhaltung
  • 24h Betreuung
  • wir gehen auf Ihren Hund individuell ein
  • bei Bedarf gehe ich mit Ihrem Hund zu unserer Tierärztin Frau Dr. Dekyser in Bad Neuenahr
 
 

 
Vom Veterinäramt ist diese Hundepension als "sehr gut" befunden worden!
 
 
Sachkunde geprüft !





 








 
Kastration :
 

 
 Alte Diskussion mit neuen Erkenntnissen
 
 
 von Med. vet. Nicole Gautschi
 
 
 
 
Hündinnen
Hündinnen, die vor der ersten Läufigkeit kastriert wurden, haben einen ausgeprägteren Spieltrieb und sind
unkomplizierter im Umgang mit Artgenossen.
 
 
Operation
 
Unter Kastration versteht man die operative Entfernung der Eierstöcke, wobei die Gebärmutter teilweise oder vollständig mit entfernt wird. Durch diesen Eingriff ist die Hündin zeitlebens sexuell ruhig gestellt. Die Läufigkeiten mit all ihren
Unannehmlichkeiten wie Attraktivität für Rüden und blutiger Scheidenausfluss fallen damit weg.
 
 
Gründe:
 
 
Aus Sicht der Hundebesitzer bestehen die Hauptgründe für die Kastration in der Verhinderung unerwünschter
 
 
Trächtigkeiten und in der Erleichterung der Haltung. In manchen Fällen ist die Kastration aus medizinischen
 
 
Gründen angezeigt. So z.B. wenn der Tierarzt Veränderungen an Gebärmutter und Eierstöcken oder Tumoren
 
 
in der Scheide feststellt, bei Zuckerkrankheit (Diabetes) oder wenn die Scheidenschleimhaut vorgefallen ist.
 
 
 
Zeitpunkt
 
Seit den 60er Jahren ist bekannt, dass durch die Kastration vor der ersten Läufigkeit das Risiko für die Entstehung von
Tumoren, ausgehend von den Milchdrüsen, auf 0,5 Prozent gesenkt werden kann. Bei der Kastration nach der ersten
Läufigkeit beträgt das Risiko bereits 8 Prozent. Von allen Hündinnen, die erst nach der zweiten Läufigkeit oder gar nicht
kastriert werden, entwickelt jede vierte einen Mammatumor. Wenn mal also bedenkt, dass die Mammatumore so häufig
vorkommen und rund die Hälfte davon bösartig sind, scheint es unsinnig, mit der Kastration bis nach der ersten Läufigkeit zu warten.
Als Argument gegen eine Frühkastration wird immer wieder angeführt, dass die Skelettentwicklung der Hündin vorzeitig
gestoppt wird. Wissenschaftliche Untersuchungen widerlegen jedoch diese verbreitete Fehlmeinung und bestätigen, dass
frühkastrierte Hündinnen genau gleich groß werden wie ihre nicht kastrierten Wurfgeschwister.
Auch die Vorstellung, dass frühkastrierte Hündinnen psychisch infantil bleiben, ist nicht korrekt. Zwar haben Hündinnen, die vor der ersten Läufigkeit kastriert wurden, einen ausgeprägteren Spieltrieb und sind unkomplizierter im Umgang mit
Artgenossen. Von den meisten Hundebesitzern werden diese Eigenschaften jedoch positiv gewertet und sind durchaus
erwünscht.
Auf die Lernfähigkeit wirkt sich die Frühkastration nicht negativ aus. Werden jedoch große Anforderungen an den Hund
gestellt, wie z.B. bei der Ausbildung zum Schutz-, Katastrophen- oder Blindenführhund, so empfehlen die entsprechenden
Hundeausbilder eine Kastration erst nach der ersten Läufigkeit vorzunehmen.
 
 
Vorteile
 
Durch die Kastration wird die Sexualfunktion irreversibel und zeitlebens ausgeschaltet. Damit fallen auch die hygienischen
Unannehmlichkeiten im Zusammenhang mit dem blutigen Läufigkeitsausfluss weg.
Der größte Vorteil der Kastration ist jedoch die Verhinderung von Mammatumoren, vorausgesetzt, die Hündin wird vor der ersten Läufigkeit kastriert. Wird bis nach der zweiten Läufigkeit mit der Operation gewartet, so ist das Risiko für
Gesäugekrebs gleich groß wie bei einer sexuell intakten Hündin, nämlich 26 Prozent. Eine Kastration nach der zweiten
Läufigkeit reduziert also das Risiko für Tumoren der Milchdrüse nicht mehr.
Auf die normalen Hormonveränderungen nach der Läufigkeit reagieren einige Hündinnen mit psychischen Störungen,
eventuell auch mit Gesäugeanbildung, der so genannten Scheinträchtigkeit. Dieses für Hund und Besitzer gleichermaßen
unangenehme Verhalten verschwindet mit der Kastration vollständig.
Durch die Kastration können außerdem Erkrankungen von Eierstöcken und Gebärmutter, vor allem die häufig vorkommende Gebärmuttervereiterung, verhindert werden.
 
 
 
Rüden
Im Gegensatz zur Hündin kann sich die Kastration beim männlichen Tier auf das Skelettwachstum auswirken.
Bei einer Kastration vor Erreichen der Geschlechtsreife dauert das Knochenwachstum länger, und der Rüde
wird geringfügig größer.
 
 
Operation
 
Unter Kastration versteht man die operative Entfernung beider Hoden. Durch diesen Eingriff wird der Rüde zeugungsunfähig gemacht. Kein Grund für eine Kastration ist der gesteigerte Sexualtrieb, auch Hypersexualität genannt, welcher vorwiegend bei Zwerghunderassen vorkommt. Rund ein Viertel der Rüden ist davon betroffen. Sobald die Hunde in die Pubertät kommen, entwickeln sie einen zwanghaften Drang zum Besteigen von Objekten. Sie besteigen mehrmals täglich Spielsachen, Kissen, Menschen und Artgenossen und machen typische Kopulationsbewegungen. Die Hypersexualität soll in erster Linie durch erzieherische Maßnahmen korrigiert werden, indem das Besteigen von Anfang an nicht toleriert, sondern konsequent bestraft wird. Frühkastrierte Zwerghundrüden neigen auch zu Hysterie, was ohnehin gegen eine Kastration spricht.
 
 
 
Gründe:
 
 
Rüden werden in erster Linie kastriert, um unerwünschten, geschlechtsgebundenen Verhaltensweisen
 
 
entgegenzuwirken. Erst an zweiter Stelle steht der Wunsch der Unfruchtbarmachung, meistens, wenn
 
 
männliche und weibliche Tiere im gleichen Haushalt leben.
 
Ein weiterer Grund für die Kastration ist der bei jedem intakten Rüden auftretende weiße, schleimige Ausfluss aus der
Vorhaut. Dieser Ausfluss läuft zwar unter dem Begriff "Präputialkatarrh", ist aber als völlig normales Phänomen zu
beurteilen. Es bestehen große individuelle Unterschiede hinsichtlich Menge der abgesonderten Flüssigkeit. Eine übermäßige Produktion stellt für viele Besitzer ein hygienisches Problem dar. Mit Spülungen wird nur ein kurzfristiger Erfolg erzielt, weshalb sich einige Besitzer für die Kastration entscheiden. Danach hört der Ausfluss innerhalb weniger Tage auf.
Medizinische Gründe, weshalb ein Rüde kastriert werden muss, umfassen Veränderungen der Hoden und der Prostata (z.B. Vergrößerung, Entzündungen oder Zysten). Nicht abgestiegene Hoden müssen frühzeitig entfernt werden, weil das Risiko, dass daraus Tumore entstehen, sehr groß ist.
 
 
Zeitpunkt
 
Bei Rüden ist der Zeitpunkt der Operation weniger bedeutungsvoll als bei den Hündinnen. Rüden werden oft erst als
ausgewachsene Tiere kastriert, weil erst dann das als störend empfundene Sexualverhalten voll ausgeprägt ist und nun
ausgeschaltet werden soll. Grundsätzlich gilt, dass der Effekt der Kastration auf das Verhalten um so geringer ist, je später
die Operation erfolgt.
 
 
Vorteile
 
Mit der Kastration wird eine irreversible Ausschaltung der Sexualfunktion erreicht. Meistens ist jedoch nicht die Fruchtbarkeit, sondern ein aggressives Verhalten der Grund für die Kastration. In diesem Zusammenhang ist die Unterscheidung der verschiedenen Aggressionsarten wichtig, weil nicht alle durch die Kastration gleichermaßen beeinflusst werden. So hat z.B. die Kastration keinen Effekt auf die Aggressivität im Zusammenhang mit Futter oder auf die Aggressivität auf Grund von Angst. Konflikte und Beißereien mit männlichen Artgenossen dagegen, lassen sich durch die Kastration mehr oder weniger vermeiden, wobei das Alter des Rüden zum Zeitpunkt der Operation von großer Bedeutung ist. Je älter nämlich der Rüde bei der Kastration ist und je länger er sein Imponiergehabe bereits praktiziert hat, um so geringer ist der Kastrationserfolg.
Das Streunen und das Markieren im Haus wird in den meisten Fällen durch die Kastration völlig zum Verschwinden gebracht.
Wie vorgängig erwähnt, sistiert der Ausfluss aus der Vorhaut nach der Kastration vollständig.
 
 
 
Fazit:
 
 
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass bei der Hündin nur wenige Gründe gegen die Kastration sprechen.
 
 
Als Alternative zur Kastration käme die Läufigkeitsverschiebungsspritze in Frage, welche aber ebenso von
 
 
Nebenwirkungen begleitet sein kann und außerdem in regelmäßigen Abständen von rund sechs Monaten
 
 
verabreicht werden muss. Hündinnen sollten nach Möglichkeit vor der ersten Läufigkeit kastriert werden,
 
 
weil damit eine gute Brustkrebsprophylaxe durchgeführt werden kann.
 
 
Bei den Rüden besteht weniger häufig "der Wunsch nach sexueller Ruhigstellung" wie bei den Hündinnen.
 
 
Wird die Kastration wegen erhöhter Aggressivität eines Rüden in Erwägung gezogen, so darf mit der Operation nicht zu lange gewartet werden.